„Vor mehr als 140
Jahren war Hautforschung die ‚Keimzelle‘ von Beiersdorf – und sie ist es noch
heute. Der Fokus unseres global aufgestellten Hautpflege-Unternehmens liegt auf
der Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Hautgesundheit”, sagt Dr. Gitta Neufang,
Senior Vice President Research & Development von Beiersdorf. „Die
Erforschung der epigenetischen Uhr von Hautzellen verknüpft die für uns hoch
relevante Alternsforschung mit der Krebsprävention. Die enge Kooperation
unserer Expertinnen und Experten für Hautbiologie mit DKFZ-Forschenden wird in
diesem Bereich weitere Synergien schaffen.“
„Forschung zur Krebsprävention gehört zu den zentralen
Aufgaben des DKFZ. Neben Verbesserungen in der Primär- und Sekundärprävention –
also der Verhinderung von Krebserkrankungen durch einen gesünderen Lebensstil
und wirksamerer Früherkennung – setzen wir verstärkt auf molekulare Ansätze. Dazu zählt auch die
Entwicklung zielgerichteter Wirkstoffe, die verhindern, dass gesunde Zellen zu
Krebs entarten. Das deckt sich genau mit den Zielen des Joint Innovation Lab“,
sagt Prof. Dr. med. Dr. h.c. Michael Baumann, Vorstandvorsitzender und
Wissenschaftlicher Vorstand des DKFZ.
„Durch die
Zusammenarbeit mit dem DKFZ können wir die Suche nach Strategien und Modellsubstanzen
beschleunigen, die sowohl die Hautalterung als auch die Krebsentstehung
beeinflussen“, ergänzt Dr. Marc Winnefeld, Leiter der Abteilung Applied Skin
Research von Beiersdorf.
Mit der Gründung des
Joint Innovation Lab vertiefen das DKFZ und Beiersdorf ihre langjährige
Forschungskooperation: Bereits seit 2008 untersucht Frank Lyko gemeinsam mit
Beiersdorf-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern die Epigenetik der
Hautzellen, unter anderem mit dem Ziel, den Einfluss der UV-Strahlung zu verstehen.
Der internationale Markenartikel-Konzern, der in 2022 weltweit etwa 50 neue
Patente anmeldete und 291 Millionen Euro in die F&E investierte, hat
insbesondere bei der Lichtschutzfilter-Forschung für Sonnencremes wichtige
Akzente in der Branche gesetzt.