05.06.2025

Beiersdorf stärkt sein globales Produktionsnetzwerk und investiert 300 Millionen Euro in Werkserweiterung in Posen

  • Erweiterung des Produktionszentrums in Polen stärkt Innovationskraft und bietet damit gute Voraussetzungen für weiteres Wachstum
  • Investition von 300 Millionen Euro verdoppelt Produktionskapazitäten auf 500 Millionen Einheiten und schafft 200 neue Arbeitsplätze
  • Modernste Produktion beliefert 100 Märkte weltweit mit innovativen Hautpflegeprodukten

Hamburg/Posen, 5. Juni 2025 – Die Beiersdorf AG hat heute die Erweiterung des Produktionszentrums in Posen feierlich eröffnet. Mit einer Investition von 300 Millionen Euro verdoppelt das Unternehmen seine Kapazitäten vor Ort und schafft über 200 neue Arbeitsplätze. Der Standort Posen wird damit zu einem der strategisch wichtigsten und innovativsten Werke im globalen Produktionsnetzwerk des DAX-Konzerns.

„Diese Investition ist ein starkes Bekenntnis zu unserem langfristigen Wachstumskurs und zur Stärkung unserer globalen Supply Chain in einem dynamischen Marktumfeld“, erklärt Vincent Warnery, Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG, und ergänzt: „Der Kapazitätsausbau ist mehr als ein operativer Meilenstein, mit dem wir unsere hochmoderne Produktion weiter ausbauen. Er ist eine langfristige Investition in die Zukunft der Hautpflege und in unsere enge Partnerschaft mit der Region Posen. Zudem ist sie ein klares Bekenntnis zu unserem ambitionierten Nachhaltigkeitsengagement.“ 

„Made in Posen“ – Hochmoderne Produktion für 100 Märkte weltweit

Beiersdorf blickt auf eine fast 100-jährige Produktionsgeschichte in Posen zurück. Heute beliefert der Standort über 100 internationale Märkte mit Produkten der Marken NIVEA, Eucerin, Atrix, Hidrofugal, Florena und der regionalen Marke Bambino. Das im Jahr 2020 gestartete Erweiterungsprojekt wurde – bei laufendem Betrieb – 2025 erfolgreich abgeschlossen. Mit der Inbetriebnahme von sechs zusätzlichen, hochautomatisierten Produktionslinien sowie einem mikrobiologischen Labor, das dem neuesten Stand der Technik entspricht, steigt die jährliche Produktionskapazität auf 500 Millionen Einheiten.

Strategische Rolle im globalen Produktionsnetzwerk

Mit gezielten Investitionen stärkt Beiersdorf sein globales Produktionsnetzwerk, um das dynamische Wachstum in den Kernmärkten zu bedienen und seine Lieferkette zukunftsfähig aufzustellen. Das Unternehmen schafft im polnischen Posen zusätzliche Kapazitäten für den europäischen Markt, erhöht die operative Flexibilität und stärkt die regionale Lieferfähigkeit. Ausschlaggebend für die Standortwahl waren eine leistungsfähige Infrastruktur, gut ausgebildete Fachkräfte und stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen.

Parallel dazu investiert das Unternehmen in die Modernisierung weiterer Standorte seines globalen Produktionsnetzwerks. In Mexiko und Brasilien wurden die Kapazitätserweiterungen bereits 2024 abgeschlossen. Dies sind zentrale Maßnahmen, um regionales Wachstum zu bedienen, die Zeit bis zur Markteinführung zu verkürzen und die Wettbewerbsfähigkeit durch Automatisierung und Digitalisierung nachhaltig zu stärken. In Deutschland entsteht aktuell ein neues Distributionszentrum in Leipzig, das ab 2027 den europäischen Markt versorgen wird.

Auf dem Weg zu Netto-Null: Werk in Posen produziert klimaneutral

Ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen im Jahr 2045 ist die vollständige Dekarbonisierung aller Produktionszentren bis 2030. In Europa wurde dieses Ziel bereits 2025 erreicht: Durch die Umstellung von Erdgas auf Biogas arbeiten die Werke in Deutschland, Polen, Spanien und in der Schweiz nun klimaneutral.

Darüber hinaus investiert Beiersdorf weltweit in nachhaltige Technologien: Wärmepumpen wurden 2024 an den Standorten Hamburg und Argentona (Spanien) installiert, elektrische Dampferzeuger entstehen derzeit in Bangkok (Thailand) und Malang (Indonesien). Acht von 14 Produktionszentren sind mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. In Leipzig entsteht zudem eine neue 4.600-kW-Photovoltaikanlage – die vierte ihrer Größenklasse im Konzern.

Auch die Mitarbeitenden des Werks in Posen engagieren sich aktiv für Umweltschutz und gesellschaftliche Verantwortung. Neben Maßnahmen zur Wasser- und Energieeinsparung, effizientem Abfallmanagement und Wiederaufforstung leisteten die Mitarbeitenden im Jahr 2024 mehr als 3.800 Stunden Freiwilligenarbeit im Rahmen des globalen „Care Beyond Skin Day“.

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