Gemeinsam wollen Beiersdorf und der WWF einen
wissenschaftlich fundierten Ansatz für den regenerativen Umgang mit Wasser in
der Lieferkette verfolgen. Darüber hinaus soll durch gezielte Maßnahmen der
Bezug von entwaldungsfreien und regenerativen Ressourcen am Anfang der
Lieferkette sichergestellt werden. Ziel ist es, den Biodiversitätsverlust durch
Abholzung, Umwandlung und Zerstörung natürlicher Ökosysteme zu vermeiden. Dies
geschieht unter Berücksichtigung der wichtigsten landwirtschaftlichen Rohstoffe
des Unternehmens: Palmöl, Papier, Soja und Kokos.
In West Kalimantan, Indonesien, setzen der WWF und
Beiersdorf bereits seit 2018 gemeinsam ein Projekt mit Kleinbauern um. Die
Ziele dieses Projekts sind die Verhinderung der weiteren Entwaldung, die
Förderung des Anbaus von nachhaltigem Palmöl sowie die Verbesserung des
Lebensstandards der Kleinbauern und ihrer Familien vor Ort. Das zweite Projekt,
das der WWF und Beiersdorf seit 2019 gemeinsam mit dem Lieferanten Evonik
umsetzen, befindet sich im Naturschutzgebiet Tabin, Sabah, Malaysia. Das
Naturschutzgebiet ist ein wichtiger Lebensraum für einige seltene Tierarten,
wie Orang-Utans, Borneo Elefanten und dem Sunda-Nebelparder. Das Projekt in
Tabin verfolgt drei parallele Ansätze: Den Schutz der bestehenden Wälder und
dort lebenden Arten, die Förderung einer nachhaltigen Palmöl-Produktion in den
angrenzenden Plantagen sowie die Wiederherstellung von degradierten Flächen, um
lebenswichtige ökologische Korridore für die Wildtiere zu schaffen.