Als erstes Werk erreicht Beiersdorf Manufacturing Berlin (BMB) diesen Meilenstein in Sachen Klimaschutz. Der Produktionsstandort in der deutschen Hauptstadt wird ab Januar 2022 von Erdgas auf Biomethan zur Wärmeerzeugung umsteigen. Das Werk wird damit das erste nahezu klimaneutrale Werk in Bezug auf die direkten Scope 1 und 2 Emissionen innerhalb des Beiersdorf-Produktionsnetzwerks. Lediglich Teile des Fuhrparks und der Notstromversorgung (1%) werden dann noch mit fossilen Energien betrieben. Diese Restemissionen werden zukünftig über hochwertige CO2-Zertifikateausgeglichen.
„Wir sind sehr stolz, dass wir mit unserem Werk mitten in Berlin diese Vorreiterrolle einnehmen“, so Markus Jauch, Leiter Beiersdorf Manufacturing Berlin (BMB). „Wir haben schon heute ein hocheffizientes Energiemanagement, und nutzen beispielweise die Abwärme aus den Prozessen für die Beheizung des Gebäudes. Mit dem Einkauf von Biomethan anstelle von Erdgas werden wir 2022 nahezu klimaneutral und leisten einen wichtigen Beitrag – nicht nur zur Erreichung der Beiersdorf Klimaziele, sondern zur Begrenzung der Erderwärmung nach dem Pariser Klimaabkommen auf 1,5 Grad.“
Auch auf Produktebene setzt Beiersdorf aktiven Klimaschutz in die Tat um, beispielweise beim NIVEA Duschpflege Sortiment, das im Berliner Werk vom Band läuft. Seit 2019 sind sämtliche Formeln frei von Mikroplastik1 und seit 2020 zu 97-99% biologisch abbaubar. Die Flaschen bestehen zu 96% aus Recycling-Material (ohne Verschluss und Label). Mithilfe dieser Maßnahmen konnte der CO2-Fußabdruck der NIVEA Duschpflegeprodukte in den vergangenen Jahren signifikant verringert werden. In diesem Jahr wird der Weg hin zu einem nachhaltigen Sortiment weiter fortgeführt: die nach den Reduktionsmaßnahmen verbleibenden, nicht-vermeidbaren Emissionen (Scope 1-3) werden mit Hilfe von zertifizierten Aufforstungsprojekten kompensiert. Dieser ganzheitliche Ansatz für den Klimaschutzsetzt einen neuen Maßstab für die Produktnachhaltigkeit bei NIVEA und Beiersdorf.