Hamburg, 29. Juni 2017 – Die Beiersdorf AG errichtet am
Heimatstandort Hamburg-Eimsbüttel für 230 Mio. € eine neue Konzernzentrale und
ein neues Forschungszentrum. Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens haben
für dieses Zukunftsprojekt vor wenigen Tagen grünes Licht gegeben. Damit rüstet
sich Beiersdorf für weiteres kräftiges Wachstum in der Zukunft. In den
zurückliegenden Jahren erzielte das Unternehmen deutliche Zuwächse und hat
weltweit eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze geschaffen. Mit dem Bau wird noch im
laufenden Jahr begonnen werden. Die Fertigstellung ist für 2021 geplant. Auf
dem Werksgelände an der Troplowitzstraße werden auf einer Fläche von 100.000 qm
fast 3.000 hochmoderne Arbeitsplätze angesiedelt sein.
„Beiersdorf setzt mit dem
Bau seiner neuen Konzernzentrale in Hamburg ein klares Signal für weiteres
Wachstum in der Zukunft. Wir waren in den letzten Jahren sehr erfolgreich. Wir
haben das internationale Geschäft deutlich ausgebaut, wegweisende Innovationen
realisiert und Beiersdorf auf einen stabilen und profitablen Wachstumspfad
geführt. Das ist das Verdienst aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,“ so
Stefan F. Heidenreich, Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG. Er fügte hinzu:
„Die Errichtung einer neuen Konzernzentrale ist Ausdruck des Vertrauens auf
unsere unternehmerischen Stärken. Mit den geplanten umfangreichen Investitionen
bekennen wir uns gleichzeitig zum Standort Deutschland und zu Hamburg.
Beiersdorf und Hamburg verbinden Weltoffenheit und Internationalität. Das passt
gut zusammen.“
Hamburgs Erster
Bürgermeister Olaf Scholz sagte dazu: „Die Industrie zählt zu den wichtigsten
Arbeit-, Auftrags- und Impulsgebern in Hamburg. Ich bin froh, dass die
Beiersdorf AG mit dem Neubau der Konzernzentrale und der Erweiterung der
Forschungseinrichtungen ein deutliches Signal für Hamburg und den Standort
Eimsbüttel sendet. 3.000 Arbeitsplätze in einem innerstädtischen Quartier
werden so langfristig gesichert. Es zeigt, dass die Idee der Kombination von
Wohnen und Arbeiten sehr aktuell ist. Quartiere werden lebendig und attraktiv,
wenn Menschen direkt vor Ort Arbeit finden. Beiersdorf und Eimsbüttel waren
schon immer eng verbunden und werden es auf diese Weise auch bleiben.“
Beiersdorf ist seit
Jahrzehnten an drei angrenzenden Standorten mit einer Gesamtfläche von rund
170.000 qm im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel angesiedelt. Das neue Headquarter
wird auf dem heutigen Werksgelände an der Troplowitzstraße zwischen
Stresemannallee und Wiesingerweg gebaut. Es ersetzt die Konzernzentrale auf dem
Gelände zwischen Unnastraße und Quickbornstraße. Darüber hinaus werden im
Rahmen des gesamten Neubauprojekts ein weiteres Bürogebäude, ein
Forschungsgebäude sowie eine zweigeschossige Tiefgarage errichtet. Mit dem
Forschungsgebäude (Fertigstellung Anfang 2020) erweitert Beiersdorf die
Kapazitäten für Forschung und Entwicklung am Standort Hamburg um 11.000 qm auf
eine Gesamtfläche von insgesamt 45.000 qm.
Die Pläne für den Neubau der
Konzernzentrale wurden von dem in Hamburg ansässigen Architektenbüro Hadi
Teherani entworfen. Die Erweiterung des Forschungszentrums wurde von dem
Münchener Architektenbüro Brechensbauer Weinhart und Partner geplant. Als
erstes Unternehmen in Deutschland strebt Beiersdorf für die Konzernzentrale
eine Doppelzertifizierung nach LEED – ein international anerkanntes Gütesiegel
für Nachhaltigkeit in der Gebäudeplanung – und dem WELL-Standard an. Neben der
Gebäudeeffizienz stehen insbesondere die Gesundheit und das Wohlbefinden der
Mitarbeiter im Fokus, von der Planung bis hin zur täglichen Nutzung des neuen
Gebäudes sowie der geschaffenen neuen Arbeitswelten.