Unser Engagement im Bereich Arbeitsschutz

Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeitenden hat für uns höchste Priorität. Denn jeder Einzelne trägt mit seinem täglichen Einsatz zu unserem nachhaltigem Unternehmenserfolg bei. Die Fürsorge für unsere Beschäftigen ist seit jeher Teil unseres unternehmerischen Selbstverständnisses und fest in einem unserer Core Values verankert: „Care“. Dabei steht im Fokus unseres Handelns nicht nur die Vermeidung von Unfällen und gesundheitlichen Belastungen, sondern auch die Umsetzung geprüfter Umwelt- und Arbeitsschutzstandards.

Umwelt- und Arbeitsschutzstandards an unseren Produktionsstandorten

Umweltschutz und Arbeitssicherheit stehen für uns an allen Standorten an oberster Stelle. Unsere Werke durchlaufen deshalb alle drei Jahre ein spezielles Audit. Es erfolgt nach dem sogenannten ESMAS-Standard, dem „Environmental Protection and Safety Management Audit Scheme”. Damit stellen wir sicher, dass unsere Maßnahmen den weltweit gültigen Umwelt- und Arbeitsschutzstandards entsprechen. Hierbei orientieren wir uns vor allem an den international anerkannten Normen ISO 14001 (Umweltmanagementsysteme) sowie ISO 45001 (Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit).

Im Jahr 2019 haben wir unsere Werke in Itatiba (Brasilien), Bangkok (Thailand), Nairobi (Kenia) sowie Shanghai, Wuhan und Xiantao (China) erfolgreich auditiert und zertifiziert. Für 2020 ist dies für acht weitere Standorte geplant: in unseren deutschen Werken in Hamburg, Berlin und Waldheim sowie in Poznan (Polen), Tres Cantos (Spanien), Santiago de Chile (Chile), Silao (Mexiko) und Sanand (Indien).

Unser „Zero Accidents“-Programm

Bei allem, was wir tun, steht die Sicherheit unserer Mitarbeitenden im Mittelpunkt. Die Analyse möglicher Risiken und die Prävention von Unfällen sind daher wesentliche Aufgaben im Bereich Arbeitsschutz. Mit dem Programm „Zero Accidents“ („Null Unfälle“) haben wir ein Maßnahmenpaket eingeführt, bei dem die Senkung von Unfallzahlen sowie das Etablieren sicherer Arbeitsbedingungen und Verhaltensweisen in allen Unternehmensbereichen im Fokus stehen. „Zero Accidents“ verdeutlicht dabei zugleich unsere langfristige Zielsetzung: die gänzliche Vermeidung von Unfällen.

Ein wichtiger Baustein unseres „Zero Accident“ Programms ist zudem die Stärkung der internationalen Vernetzung der Produktionsgesellschaften. Damit verfolgen wir das Ziel, Unfallpotenziale frühzeitig zu erkennen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Wir werten Best-Practice-Beispiele einzelner Standorte aus und fördern den persönlichen Austausch durch regionale Workshops und standortübergreifende Videokonferenzen. Wo immer wir feststellen, dass gemeinsame und einheitliche Standards verbessert werden können, setzen wir dies schnell und mit großem Verantwortungsbewusstsein um.
Unser engagierter Einsatz hat dazu geführt, dass wir die Anzahl der Arbeitsunfälle im vergangenen Jahr um knapp 40 Prozent senken konnten – von 1,9 Unfällen pro eine Million Arbeitsstunden im Jahr 2018 auf 1,2 im Jahr 2019. Insgesamt haben mehr als die Hälfte unserer Produktionsstandorte das langfristige Ziel von „Zero Accidents“ in 2019 erreicht.

Internationale Beispiele für unsere Arbeitsschutz-Initiativen

Indien

Die Mitarbeitenden an unserem Produktionsstandort in Indien feiern jedes Jahr am 4. März die „National Safety Week“. Mit dieser Initiative wollen unsere Kolleg*innen am Standort Sanand für die Themen Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz sensibilisieren und konkrete Arbeitsschutzmaßnahmen thematisieren und trainieren – etwa durch Fachvorträge, Workshops und kreative Wettbewerbe. Wesentlicher Bestandteil der „National Safety Week“ ist das klare Commitment aller Mitarbeitenden zum „Safety and Health Pledge“ sowie dem Programm „Zero Accidents“.

Brasilien

Unsere brasilianischen Kolleg*innen an unserem Produktionsstandort in Itatiba setzen mit einem besonderen Programm, dem „BMI Safety Recognition Program“, auf den Schutz von Mitarbeitenden vor Ort. Im Juli 2019 feierte die Mannschaft das vierte unfallfreie Jahr in Folge – ein toller Erfolg, der die gelebte Sicherheitskultur zum Ausdruck bringt. Das spezielle Schutzprogramm fördert Sicherheitsinitiativen und hebt Kolleg*innen hervor, die durch ihr Verhalten zur Vermeidung von Unfällen beitragen und Arbeitssicherheit aktiv vorleben. Das Ziel besteht darin, das Team für das Thema Arbeitsschutz zu sensibilisieren und zu einem sicherheitsbewussten Verhalten aller beizutragen.