Aus heutiger Sicht sagt die inzwischen 63-Jährige: „Ich habe
in meiner Karriere oft das eher Ungewöhnliche
getan. Allen voran die Wechsel zwischen unterschiedlichen Funktionen – vom
Controlling über das Marketing bis schließlich hin zu Human Resources in die
Personalentwicklung. Solche cross-funktionalen Switches, die heute häufig gefordert
sind, galten früher als unüblich. Getrieben hat mich dabei immer die Neugier
und der Wunsch mich weiterzuentwickeln. Für meine Generation war ich damals eine
„Exotin“ – und es war ja eine ganz andere Zeit, auch gesellschaftlich. So wurde
ich zu Beginn meiner Karriere noch gefragt, ob ich mit „Frau“ oder „Fräulein“ Bendix angesprochen werden wollte. Und
auch als Frau BWL an einer internationalen Elite-Uni zu studieren und ins
Ausland zu gehen, war alles andere als selbstverständlich“, blickt sie auf
ihren Werdegang zurück.
Nach einigen Jahren als Leiterin der Personalentwicklung und
einer Reorganisation im HR-Bereich folgte schließlich ein nächster Beiersdorf-interner
Sidestep für Daniela: „Ich bekam die Chance, Ausbildungsleiterin zu werden und
bin dann auf diese Position gewechselt – ein Job, den ich bis heute mit viel
Freude ausübe. Es ist eine große Bereicherung für mich, die Entwicklung von
Azubis über die drei Jahre ihrer Ausbildungszeit zu sehen, und sie ist bei
einigen wirklich enorm – das spornt mich an, und es macht mich glücklich, dazu
beizutragen. Menschen auf ihrem
Karriereweg zu begleiten, ist für mich einer der tollsten Jobs überhaupt!“