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13.10.2021

Digitalisierung vorantreiben: Eine Reise, die Beiersdorfer*innen gemeinsam antreten

Digitalisierung bedeutet bei Beiersdorf vor allem eines: Teamarbeit. Digitale Transformation gelingt nur als global integrierter Ansatz über alle Marken, Ebenen und Funktionen hinweg. Mit unseren weltweit führenden Hautpflegemarken verändern wir jeden Tag das Leben von mehr als einer halbe Milliarden Menschen. Angetrieben durch das Ziel, schon heute die Hautpflege von morgen für jede*n anzubieten, beschleunigen wir unsere digitale Transformationsreise unter anderem durch das Digitalisieren und Automatisieren unserer zentralen Geschäftsprozesse. Es liegt also in der Verantwortung aller Beiersdorfer*innen, diese Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen gemeinsam anzustoßen und voranzutreiben.

Die Entwicklung unseres neuen Tools packIT ist ein Beispiel dafür, wie Teamengagement Digitalisierung in einem Konzern wie Beiersdorf vorantreibt. Es ist ein Tool, welches heute vielen Beiersdorf-Teams den Arbeitsalltag erleichtert: Wurden die Standard-Display-Aufsteller, die an verschiedensten Verkaufsstellen genutzt werden, um Produkte beispielsweise bei Werbeaktionen in Drogeriemärkten zu präsentieren, zuvor per Hand und vor Ort zusammengestellt, so kann dies nun innerhalb kürzester Zeit mit wenigen Klicks erreicht werden. Das cloud-basierte und automatisierte Tool zahlt maßgeblich auf Beiersdorfs Unternehmensstrategie C.A.R.E.+ sowie die strategische Priorität, die unternehmensweite digitale Transformation zu beschleunigen, ein. 

Ein Ziel unserer digitalen Transformation ist es, 20 Prozent der Hauptgeschäftsprozesse bei Beiersdorf bis 2025 zu automatisieren – genau das treiben wir durch packIT voran. Die Konfiguration von Standard-Display-Aufstellern ist elementar, denn diese sind die teuersten Werbemaßnahmen
am Point of Sale für den Massenmarkt. packIT nimmt diesem Prozess nun
seine bisherige Komplexität.
Marc Lemburg, Head of Value Added Services und Product Owner von packIT
Ein Beispiel für die Standard-Display-Aufsteller, wie man sie zum Beispiel aus Drogeriemärkten kennt.

packIT – eingesparter Zeit- und Arbeitsaufwand im Arbeitsalltag

So funktioniert’s: Im ersten Schritt werden die gewünschten Produkte sowie das bevorzugte Display ausgewählt. Anschließend erstellt packIT vollautomatisch einen Bestückungsplan mitsamt diversen Kennzahlen, wie beispielsweise Kosten, Produktanzahl oder Gewicht, und verschiedenste Exportmöglichkeiten, wie zum Beispiel Produkt-Stammdaten oder Verkaufsbroschüren. packIT wurde zum 1. April dieses Jahrs eingeführt und verschafft Beiersdorf Mitarbeitenden aus den Bereichen Shopper & Customer Marketing, Value Added Services sowie Packaging Development seitdem eine Zeit- und Ressourcenersparnis. Außerdem kann durch packIT die sogenannte Time-to-Market, also die Zeit, die verstreicht, bis eine Idee zur Marktreife entwickelt und am Markt platziert ist, stark verkürzt werden.

„Vor packIT mussten wir uns mit den Kolleginnen und Kollegen von Value Added Services physisch treffen, um die Produkte in den Standard Displays anzuordnen. Damit war die Arbeit aber nicht getan, denn anschließend mussten anhand diverser Tools sowie manuell Kalkulationen vorgenommen und entsprechende Dokumente händisch erstellt werden – das Ganze mindestens 100 Mal im Jahr“, sagt Kira Schachne, Junior Shopper & Customer Marketing Managerin und Mitglied des Projektteams. „packIT ist eine enorme Entlastung für mehrere Beiersdorf Teams! Und gerade in Zeiten von COVID-19 profitieren wir davon, eine Möglichkeit entwickelt zu haben, virtuell und dennoch gemeinsam die Displays konfigurieren zu können!“

Das Projektteam von packIT: Marc Lemburg, Stephan Abend, Kira Schachne, Frederik Schnoege, Rene Toutounji, Anja Nienaber (v. l. n. r.)

Beiersdorfs digitale Transformationsreise: Nichts geht ohne kross-funktionale Zusammenarbeit

Unsere digitale Transformationsreise spiegelt einen ganzheitlichen Ansatz wider: In sechs strategischen Handlungsfeldern konzentriert sich Beiersdorf darauf, sowohl die Consumer Journey als auch die Company Journey zu transformieren. packIT ist ein weiterer kleiner Schritt auf dieser Reise und ein Ergebnis kross-funktionaler Teamarbeit von Mitarbeitenden von Beiersdorf- und Beiersdorf Shared Services (BSS), Beiersdorfs IT- und Buchhaltungs-Tochtergesellschaft.

Derzeit baut die BSS den Bereich Data & Analytics aus, um mit internen Expert*innen für Daten und künstliche Intelligenz datengetriebene Softwarelösungen für alle Bereiche der Beiersdorf AG anbieten zu können. Der Entwicklungsprozess solcher Lösungen hebt sich durch genau diesen Ansatz der Co-Creation hervor: So wurde auch für packIT ein virtuelles Produktteam aus Kolleg*innen der Supply Chain und der BSS zusammengestellt. Dieses Produktteam hat dann über einen Zeitraum von fünf Monaten packIT in mehreren Iterationen nach der agilen Arbeitsmethode Scrum entwickelt.

„Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Implementierung von packIT durch unser Team war das Vertrauen der Supply Chain Kolleginnen und Kollegen in diese Produktentwicklungsmethode. Durch das Aufstellen von Produktteams aus Domänen- und IT-Expertinnen und Experten haben wir als Beiersdorf die Möglichkeit, digitale Lösungen zu schaffen, die uns am Markt einen Wettbewerbsvorteil verschaffen“, erklärt Stephan Abend, Head of Data Science Hub bei Beiersdorf.

Derzeit wird geprüft, für welche weiteren Standorte neben dem Headquarter in Hamburg packIT noch geeignet ist. Außerdem soll packIT weiterentwickelt werden. Hierfür werden Feedbackschleifen in den betroffenen Nutzergruppen durchgeführt und weitere Prozessintegrationen geplant.

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Über die Autorin: Laura Bieler

Nach einem Studium der Digitalen Kommunikation, einer Masterarbeit gemeinsam mit Beiersdorf und gesammelten Erfahrungen im Journalismus, Marketing und in der Unternehmenskommunikation betreut Laura seit März 2021, als Teil des Teams Corporate Digital Communications, verschiedenste Kommunikationsprojekte rund um die Digitalisierung bei Beiersdorf. Wie es sich für eine digitale Kommunikationsstrategin gehört, kommen aber auch Bereiche wie Social Media und die digitale Mitarbeiterkommunikation nicht zu kurz.