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09.07.2021

Sei du selbst und gehe deinen Weg!

Ganz individuell den eigenen Weg gehen und dabei die Ausbildung finden, die einen glücklich macht? Genau das haben Denise Lang (25), Jan-Stefan Bergmann (33), Mohammad Khalefeh (24) und Jelle de Haas (25) geschafft! Sie sind Beiersdorf-Azubis im ersten Lehrjahr und zeigen, wie vielfältig die persönlichen Lebenswege in unserem bunt gemischten Azubi-Team sind. Ob Zweitausbildung oder Studienausstieg, Ausbildung als junge Mutter oder nach der Flucht aus Syrien – alle vier haben in ihrem Leben mutige Entscheidungen getroffen und wurden dafür belohnt.

„Eine Ausbildung bei Beiersdorf ist jederzeit möglich“, bestätigt Recruiting-Expertin Scanya Wrage. „Viele bewerben sich zwar nach dem Schulabschluss, aber das ist keine zwingende Voraussetzung. Der Mensch, die persönliche Motivation und das eigene Potenzial stehen im Vordergrund bei der Bewerberauswahl.“ In vier kurzen Interviews erzählen Denise, Jan-Stefan, Mohammad und Jelle von ihren Entscheidungen und Erfahrungen. Und vielleicht inspirieren sie auch dich, deinen Weg mit Beiersdorf zu gehen?

Denise Lang (25), Auszubildende Industriekauffrau, Bachelor in Chemie, Junge Mutter
Jan-Stefan (33), Auszubildender Chemielaborant, ehm. Drucker, Studienaussteiger
Mohammad Khalefeh (24), Auszubildender Fachinformatiker, 2015 geflüchtet aus Syrien
Jelle de Haas (25), Auszubildender Mechatroniker, ehm. Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Das sind ihre Stories

Denise Lang 25 Jahre, Auszubildende Industriekauffrau – Bachelor in Chemie und junge Mutter

„Heute weiß ich: Mein Wissen ist Gold wert.“

Denise, im Bewerbungsgespräch hast du erzählt, dass du mit deiner Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Industriekauffrau lange gehadert hast. Warum?

Das stimmt und dafür gab es gleich mehrere Gründe. Meine größte Sorge war, dass mir mein Umschwenken als Schwäche ausgelegt wird. Und dass ich als überqualifiziert angesehen werde, weil ich bereits einen Bachelor-Abschluss in Chemie in der Tasche hatte und schon im Master-Studium war. Fakt ist aber: Ich habe für mich gemerkt, dass Chemie allein für mich nicht genug war. Ich war nicht wirklich glücklich und wollte lieber wertschöpfend im kaufmännischen Bereich arbeiten. Hinzu kam eine weitere Besonderheit: Als ich meine Bewerbung abgeschickt hatte, war meine Tochter gerade wenige Tage alt. Ich selber wusste zwar um die Unterstützung meiner Familie in der Ausbildungszeit und wollte unbedingt, dass es funktioniert – aber ich befürchtete, Beiersdorf würde die Tatsache, dass ich ein Kind habe und auch noch ein Studium abgebrochen habe, als zu großes Wagnis sehen. Gott sei Dank war das Gespräch aber wirklich nett und die Resonanz war auch gut. Vielleicht auch, weil ich meine vermeintliche Schwäche eher als Stärke angesehen habe und das entsprechend vermitteln konnte.

Wie hat dein Umfeld darauf reagiert, dass du trotz Chemie-Bachelor und kleinem Kind neu durchstartest und eine Ausbildung machst? Und wie waren die Reaktionen bei Beiersdorf, insbesondere unter deinen Mit-Azubis?

Die Reaktionen waren in jeder Hinsicht gut, auch wenn ich das vorab so ehrlicherweise gar nicht erwartet hätte. In meinem privaten Umfeld kam anfangs schon oft die Frage, warum ich meinen Weg so gehe. Viele haben es zunächst als Schritt zurück wahrgenommen – aber so war es ja nicht und das konnte ich auch gut erklären. Klar, ich war schon etwas älter und erfahrener, aber ich hatte auch das Gefühl, sehr viel mitzubringen. Und für mich war es wichtig, dass ich bewusst einen neuen Weg gehe, um glücklich zu sein – auch als Vorbild für meine Tochter.

Meine Mit-Azubis und Beiersdorf-Kolleg*innen haben zudem sehr positiv auf meinen besonderen Hintergrund reagiert. Viele haben mir großen Respekt entgegengebracht und erkennen an, was ich in der Ausbildung mit kleinem Kind leiste. Aber ich lasse es nicht raushängen und will keine Sonderbehandlung. Trotzdem bin ich natürlich sehr dankbar, wie viel Verständnis ich von allen Seiten erfahre. Zum Beispiel, wenn die Kleine mal krank ist. Ich würde sogar sagen, das macht das Besondere an dieser Ausbildung aus: das harmonische Miteinander und die Wertschätzung, die einem entgegengebracht wird.

Sind deine Chemie-Kenntnisse von Vorteil? Zahlen sich deine Erfahrungen heute aus?

Absolut. Und das ist auch genau das, was ich anfangs meinte. Zwischen dem kaufmännischen Bereich und der Forschung gibt es so viele Schnittstellen – und da ist mein Wissen Gold wert. Ich habe keine Scheuklappen und kann beide Seiten verstehen. Für mich passte die Kombi beider Themen einfach perfekt und ich hoffe, dass ich meine persönliche Stärke auch nach meiner Ausbildung gezielt einsetzen kann.

Klingt so, als wenn du deine Entscheidung für den Neustart nicht bereust?

Nein, ganz und gar nicht, denn mein Plan ist im Prinzip komplett aufgegangen. Ich habe gemerkt, wie viel Spaß mir die kaufmännische Arbeit macht und ich hätte keine bessere Entscheidung treffen können. Im Studium war ich sehr unsicher, auch weil direktes Feedback fehlte. Heute bin ich mir meines eigenen Wertes bewusst, auch dank der positiven Rückmeldungen. Und ich freue mich, dass mein chemisches Vorwissen als positives „Feature“ anerkannt wird. Es läuft also insgesamt perfekt und ich bin Beiersdorf sehr dankbar für diese Chance.

Was ist deine Botschaft für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich bei Beiersdorf für eine Ausbildung zu bewerben?

Kurz und knapp: Traut euch! Euer Lebenslauf muss nicht perfekt sein, aber ihr solltet hinter eurer Entscheidung stehen und wissen, was ihr wollt. Wenn es sich so anfühlt, dass ihr das richtige mitbringt, dann nutzt eure Chance und habt keine Angst. Beiersdorf ist als Ausbildungsunternehmen wirklich top. Ich habe klar gemerkt: Hier zählt der Mensch und der Wille. Es gibt kein fixes Muster, nach dem Auszubildende ausgewählt werden. Und das ist gut so!

 

Jan-Stefan33 Jahre, Auszubildender Chemielaborant – ehm. Drucker, Studienaussteiger

„Ich hatte den Wunsch, die Weichen umzustellen.“

Jan-Stefan, du bist mit 33 Jahren der älteste Azubi in deinem Jahrgang, dafür hast du aber schon einiges an Erfahrung „im Gepäck“. Magst du uns etwas zu deinem persönlichen Werdegang erzählen?

Ich habe nach der Schule eine Ausbildung zum Bogenoffsetdrucker gemacht und in dem Beruf auch lange gearbeitet. In dieser Zeit habe ich nebenbei mein Abitur nachgeholt und langsam reifte in mir der Wunsch, etwas anders zu machen und die Weichen umzustellen. Ich habe dann angefangen, Pharmazie zu studieren. Die Arbeit im Labor hat mir auch super gut gefallen, aber die Art des Lernens hat mir im Studium einfach nicht zugesagt. Ich stand ständig unter Strom und habe für mich gemerkt, dass ich lieber praxisorientiert lerne. So kam es, dass ich meinen Plan B entwickelt habe. B stand damals sofort für Beiersdorf und da ich an meiner Vorliebe für Chemie festhalten wollte, habe ich mich für die Ausbildung zum Chemielaboranten entschieden. Mit der Zusage von Beiersdorf ging mein Plan B dann glücklicherweise komplett auf. (lacht)

Welche Rolle spielt dein Alter heute? Ist es in deiner Ausbildung ein Thema?

Schon im Bewerbungsgespräch wurde ich gefragt, ob ich ein Problem damit hätte, wenn einer meiner Ausbilder jünger ist als ich. Für mich war das aber nie ein Thema. Ich gehörte schon an der Uni zu den Ältesten und ich habe klar gemacht, dass ich hier bin, um zu lernen, nicht um zu führen. Mir war schon klar, dass ich durch meine Erfahrungen auf gewisse Weise geprägt bin und dass Beiersdorf dadurch ein Risiko mit mir eingeht. Aber die Sorge war unberechtigt. Mit meinen Ausbildern komme ich super gut zurecht und wir begegnen uns auf Augenhöhe. Ich lerne sehr viel von beiden, andererseits versuche ich sie auch zu unterstützen und ein Stück weit Verantwortung zu übernehmen. Das ist perfektes Teamwork und auch mit meinen Mit-Azubis komme ich sehr gut zurecht. Wir sind insgesamt schon eine sehr disziplinierte Truppe, trotzdem bin ich manchmal der Part, der ein wenig Ruhe reinbringt, antreibt und motiviert. Ich habe das Gefühl, dass es insgesamt einfach sehr gut passt und alle sich gegenseitig respektieren.

Und wie läuft es inhaltlich?

Mir macht es unglaublich viel Spaß, im Labor zu arbeiten. Insofern war es definitiv die richtige Entscheidung, den Job zu wechseln. Als Chemielaborant geht es nicht allein um Chemie, sondern auch um Logik, Ausdauer und Kreativität. Diese Mischung finde ich toll! Die Chemie ist unglaublich im Wandel und man lernt nie aus – das ist der große Unterschied zu meinem vorherigen Beruf. Außerdem haben wir bei Beiersdorf vielseitige Möglichkeiten, angefangen beim eigenen Lehrlabor. Diesen Luxus können kleine Unternehmen vermutlich nicht bieten.

Was spricht noch für die Ausbildung bei Beiersdorf?

Das Miteinander stimmt einfach. Und auch, wenn hier alle sehr unterschiedlich sind, sind wir auf einer gewissen Ebene alle gleich. Ich bin zum Beispiel im März Papa geworden und eigentlich ist die Regel, dass wir in der Phase, wo wir im Lehrlabor sind, nicht freinehmen dürfen. Ich habe das Thema dann aber trotzdem angesprochen und durfte drei Wochen Urlaub nehmen, um die Kennenlernzeit mit meinem Kind zu genießen und um meine Frau so gut es geht zu unterstützen. Sowohl mein Ausbilder als auch meine Mit-Azubis haben mich in dieser Zeit sehr unterstützt und mit notwendigen Infos versorgt. Das zeigt, wie sehr bei uns alle gegenseitig auf sich achten und wie wir uns unterstützen.

Welches persönliche Fazit würdest du für dich nach deiner beruflichen Umorientierung ziehen?

Viele erwarten, dass man mit 30 Jahren alles in trockenen Tüchern hat. Entsprechend schwer fiel mir die Umorientierung. Wichtig für mich war aber, dass ich auf mich selbst höre. Und dass ich einen Plan habe, wie es weitergeht. Ich habe lange und intensiv nachgedacht, bevor ich die Bewerbung für Beiersdorf abgeschickt habe. Viele haben gesagt, dass der Schritt mutig gewesen sei. Für mich war aber einfach klar, dass ich das tun muss, was mich glücklich macht. Das Glück fliegt einem nicht zu… und natürlich gehört ein wenig Mut dazu, die Weichen umzustellen. Oder wie in meinem Fall, den Studienausstieg zu wagen. Für mich war das der absolut richtige Schritt, denn ich bin zufriedener denn je.

 

Mohammad Khalefeh24 Jahre, Auszubildender Fachinformatiker – 2015 geflüchtet aus Syrien

„Seit ich 11 Jahre alt war, war IT mein großes Hobby.“

Mohammad, du bist im Jahr 2015 aus Damaskus, Syrien, nach Deutschland geflüchtet, machst heute eine Ausbildung zum Fachinformatiker. Magst du uns mehr darüber erzählen, wie du zu Beiersdorf gekommen bist?

Klar, sehr gern. Wie du schon erwähnt hast, bin ich vor sechs Jahren aus Syrien geflüchtet. Damals bin ich in den Hamburger Messehallen zusammen mit rund 1.400 anderen Geflüchteten untergekommen und habe recht schnell ehrenamtlich in der dortigen Kleiderkammer, heute dem Verein Hanseatic Help, mitgearbeitet. Parallel habe ich ein soziales Jahr bei der Hamburger Initiative „Kids Welcome“ gemacht, die geflüchtete Kinder und Jugendliche begleitet. Hier bin ich weitere anderthalb Jahre geblieben, habe sogar mein eigenes Projekt aufgezogen und in dieser Zeit eine Kollegin von Beiersdorf kennengelernt. Sie wusste um mein Interesse an der IT und hat mich damals ermutigt, mich bei Beiersdorf zu bewerben.

Im Jahr 2019 hast du dich schließlich beworben, kamst allerdings ein wenig zu spät…

Ja, als meine Bewerbung eintraf, waren bereits alle Ausbildungsplätze vergeben. Trotzdem hatte ich ein sehr nettes Gespräch mit den zuständigen Kolleg*innen und sie boten mir spontan ein sogenanntes Einstiegsqualifizierungsjahr an – mit der Option, im Jahr drauf die Ausbildung zu beginnen.

Seit knapp einem Jahr bist du nun Beiersdorf-Azubi im Bereich IT. Wie gefällt es dir?

Es ist genau das, was ich immer machen wollte und ich bin rundum glücklich! Seit ich 11 Jahre alt war, ist IT mein großes Hobby. Mein Schwager, der im Krieg leider gestorben ist, war ITler und er hat mich viel über die Schulter schauen lassen. Für mich war immer klar, dass ich in die gleiche Richtung gehen möchte. Man soll schließlich machen, was man liebt, und ich bin froh, dass Beiersdorf mir diese Chance gegeben hat, denn ich fühle mich rundum wohl.

Hattest du mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen? Und wie ist der Umgang mit den Kolleg*innen?

Um ehrlich zu sein, hatte ich am Anfang schon ein wenig Angst. Angst, dass meine Sprachkenntnisse nicht ausreichen, vor der Theorie in der Berufsschule, und dass ich Probleme habe „anzukommen“. Aber ich fühlte mich von allen Seiten gut aufgenommen und alles wurde mit der Zeit immer leichter. Natürlich auch, weil mir in meinem Einstiegsqualifizierungsjahr die älteren Azubis viel geholfen haben. Beiersdorf ist heute wie eine Familie für mich. Religion, Hautfarbe, das alles spielt hier keine Rolle und alle halten zusammen – das hat mich von Anfang an sehr beeindruckt. Und ich schätze die Freiheiten, die mir hier für mein ehrenamtliches Engagement gegeben werden.

Du hast das Projekt „Walk in my Shoes“ ins Leben gerufen, bei dem du in Schulen gehst und den Kindern und Jugendlichen vom Leben im Krieg und den Gründen für deine Flucht erzählst…

Ja, das ist für mich ein echtes Herzensthema, denn ich möchte vermitteln, was Flucht wirklich bedeutet. Sowohl meine HR-Ansprechpartnerin als auch mein Ausbilder waren von Anfang an von meinem Engagement begeistert. Ihre Antwort war „kein Problem, das unterstützen wir gern“. Und immer, wenn ich einen Termin in der Schule habe, werde ich für die Zeit freigestellt. Leider hat Corona in der letzten Zeit für eine lange Pause gesorgt – umso mehr freue ich mich aber, dass es mit Glück bald wieder losgehen kann.

Hast du ein paar Tipps für all diejenigen, die sich für eine Ausbildung bei Beiersdorf interessieren?

Was soll ich sagen? Alle, die nach einer internationalen Tätigkeit in einem bunten Unternehmen mit vielen unterschiedlichen Möglichkeiten suchen, sind bei Beiersdorf richtig. Man kann hier unheimlich viel lernen und wird intensiv unterstützt. Und das sehr individuell. Gerade die IT ist unglaublich spannend. Alles entwickelt sich ständig weiter – und genau das macht die IT so interessant. Man lernt nämlich nie aus!

 

Jelle de Haas25 Jahre, Auszubildender Mechatroniker – ehm. Kaufmann im Groß- und Außenhandel

„Ich wollte lieber mit den Händen arbeiten – und nicht im Büro.“

Jelle, du bringst beim Thema Ausbildung schon einiges an Erfahrung mit – denn nach einer abgeschlossenen kaufmännischen Ausbildung startest du nun noch einmal neu durch: dieses Mal als Azubi zum Mechatroniker. Warum dieser Schritt?

2018 habe ich in einem anderen großen Hamburger Konzern meine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann abgeschlossen. Ein wichtiger Meilenstein, aber ich war damals nicht glücklich und hatte nicht das Gefühl, dass ich das mein ganzes Leben so weitermachen will. Ich hatte einfach das Gefühl, noch nicht „fertig“ zu sein. Studieren wollte ich nicht, aber ich wollte etwas ändern. Ich habe mir dann nach der Ausbildung eine Auszeit genommen und in Österreich ein landwirtschaftliches Praktikum gemacht. Auch vor dem Hintergrund, für mich festgestellt zu haben, dass ich kein Büromensch bin und lieber mit den Händen arbeite. Die Ausbildung zum Mechatroniker hatte mich interessiert – und da ich meine Ausbildung gern bei einem großen Unternehmen in Hamburg absolvieren wollte, habe ich mich dann für die Ausbildung bei Beiersdorf beworben.

Du hast den Ausbildungsplatz bekommen, ihn später aber wieder abgelehnt…

Das stimmt… Da mir die Zeit in Österreich so gut gefallen hatte, habe ich Beiersdorf abgesagt, um in Österreich neu durchzustarten. Leider habe ich dann aber schnell gemerkt, dass meine Wurzeln doch in Hamburg sind. Und da das Gespräch mit dem Recruiting-Team so nett war, habe ich meinen Mut zusammengenommen und bei Beiersdorf noch einmal nach einer zweiten Chance gefragt.

Und wie war die Reaktion?

Natürlich waren alle ein wenig unsicher, ob ich meine Meinung wieder ändere. Aber ich habe offenbar glaubhaft vermittelt, dass ich nicht abgesagt hatte, weil mir Beiersdorf nicht zusagt, sondern weil mein Kopf damals noch in Österreich war und nicht in Hamburg. Das mir dann aber in Österreich Hamburg fehlen würde, damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.

Im August 2020 hast du dann deine Ausbildung zum Mechatroniker gestartet. Wie ist dein Eindruck soweit?

In erster Linie bin ich froh und dankbar, dass mir das Beiersdorf-Team eine zweite Chance gegeben hat. Ich habe eigentlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, und trotzdem haben sie mir diese Chance gegeben. So offen wäre vermutlich nicht jedes Unternehmen gewesen! Die Möglichkeiten, die wir Azubis hier haben, zum Beispiel mit einer eigenen Azubi-Lehrwerkstatt, sind einfach toll und die Ausbildung ist gut. Abwechslungsreich und fordernd, aber eben auch extrem lehrreich! Die Ausbilder*innen sind top und auch die Mit-Azubis sind klasse – es passt also auf allen Ebenen, menschlich wie fachlich! Ich habe meinen Schritt also auf keinen Fall bereut. Außerdem finde ich es toll, dass ich mit der Ausbildung im Prinzip zwei Berufe auf einmal erlerne – den mechanischen Part des Industriemechanikers und den elektronischen Part des Elektronikers.

Was wäre dein Tipp für alle Schulabgänger*innen, die mit dem Gedanken spielen, sich für eine Ausbildung bei Beiersdorf zu bewerben?

Beiersdorf ist als Ausbilder wirklich klasse. Trotzdem fällt es mir persönlich schwer, jedem*r Schulabgänger*in gleich zur Ausbildung zu raten. Viele kommen von der Schule und haben keine Ahnung, was sie machen wollen oder wo ihre persönlichen Interessen und Stärken liegen. In diesem Fall sollte man sich die Zeit nehmen und sich ausprobieren. Und im Rahmen von Praktika schauen, wo man sich sieht. Es geht ja darum etwas zu finden, was dich glücklich macht, was Spaß macht. Ich habe für die Suche ein wenig länger gebraucht, aber ich bereue nichts. Und wenn ihr mich fragt: Eine Ausbildung bei einem großen Unternehmen wie Beiersdorf ist das Beste, was man machen kann – die Möglichkeiten sind einfach viel größer.

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Diana Lühmann

Über die Autorin: Diana Lühmann

Diana ist bei uns seit Herbst 2019 für die Kommunikation rund um HR und inspirierende Menschen bei Beiersdorf verantwortlich. Dazu gehören unter anderem die Themenfelder Diversity, Learning & Development, Karriere, Führung und Gesundheit. Zuvor verantwortete sie fünf Jahre lang die R&D Communications und erkundete die spannende Welt unserer Forschung und Entwicklung.