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21.08.2020

„Das Wichtigste: Sei immer du selbst!“

Corona hat vieles auf den Kopf gestellt. Berufsschule und Betrieb waren geschlossen – durch den Lockdown standen die Absolvent*innen des Azubi-Sommerjahrgangs 2020 in den letzten Monaten ihrer Ausbildung vor besonderen Herausforderungen. Ihre Ergebnisse können sich trotz allem sehen lassen. Mit dem ausgelernten Chemikanten (CK) Thomas Szram, dem Chemielaboranten (CL) Marcel Fabian und dem frischgebackenen Mechatroniker (MT) Pierre Boldt sprachen wir über erschwerte Rahmenbedingungen, über gestärktes Selbstbewusstsein – und über heiße Tipps für Berufsstarter*innen.

Thomas, Glückwunsch zur abgeschlossenen Ausbildung! In welcher Weise haben Corona und der damit verbundene Shutdown deine Ausbildung zum Chemikanten auf der Zielgeraden beeinflusst?

Thomas: Auch wir Azubis sind von den Folgen der Corona-Pandemie natürlich nicht verschont geblieben. Gerade als Frühauslerner habe ich das gemerkt: Bereits gestraffte Ausbildungsinhalte haben sich noch mehr verdichtet – beispielsweise durch den Ausfall der Berufsschule, aber auch durch die eingeschränkte Anwesenheit im Betrieb. Unsere Ausbilder*innen und Lehrer*innen haben aber alle Hebel in Bewegung gesetzt, um uns einen guten Ausbildungsabschluss zu ermöglichen. Hammer! 

Pierre, auch dir Gratulation zur bestandenen Mechatroniker-Prüfung. Wie würdest du diese Ausnahmesituation beschreiben?

Pierre: Mich persönlich hat die Pandemie beruflich nicht unbedingt stark beeinflusst. Klar hat sich der Kontakt zu den Kolleg*innen verringert, und der letzte Berufsschulblock vor dem Abschluss hat leider im Homeoffice stattgefunden. Aber wie Thomas schon gesagt hat: Wir wurden von allen Seiten unterstützt und mit Aufgaben versorgt, um nicht zu viele Inhalte zu verpassen. Mit diesen kleineren Einschränkungen konnte ich trotz alledem meine Ausbildung beenden. Und ich bin richtig glücklich, dass ich sogar von der BMH im Bereich Operations Aerosol übernommen wurde.  

Marcel, du hast ebenfalls alle Hindernisse mit Bravour gemeistert und bist jetzt ausgebildeter Chemielaborant. Was war dein schönster und was dein schwierigster Moment während der Ausbildung?

Marcel: Zu den schönsten Momenten zähle ich auf jeden Fall unser Einführungsseminar zu Beginn der Ausbildung. Das war ein richtig guter Start in den neuen Lebensabschnitt. Total Spaß gemacht hat mir außerdem die Klassenfahrt, die wir mit der Berufsschulklasse unternommen haben. Leider konnte ich mein Auslandspraktikum nicht antreten. Corona ist natürlich schuld. Darauf hatte ich mich sehr gefreut, weil es im Rahmen der Ausbildung eine tolle Gelegenheit gewesen wäre, neue Erfahrungen zu sammeln, die sich sonst nicht so einfach ergeben. Als schwierigen Moment erinnere ich mich auch noch gut an den kompletten ersten Block im Lehrlabor. Es wartete in den Anfangswochen eine riesige Menge an Inhalten. Das war nicht ohne. Aber das hat’s dann auch gebracht!

In welcher Weise hast du dich in den zurückliegenden drei Jahren als Persönlichkeit weiterentwickelt?

Marcel: Ich bin auf jeden Fall selbstbewusster geworden. Und ich trete den Menschen heute viel offener gegenüber – egal in welcher Situation. Außerdem habe ich gelernt, wie viel Spaß die Arbeit im Team macht. Gemeinsam Projekte erfolgreich über die Bühne zu bringen – zum Beispiel eine aufwendige Produktentwicklung – das ist ein klasse Gefühl.

Thomas, Pierre, welche Art der fachlichen Unterstützung hat euch am meisten weitergeholfen?

Thomas: Neben unserem Einführungsseminar ganz klar der wöchentliche interne Unterricht. Die Möglichkeit, gelernte Ausbildungsinhalte zu festigen und mich regelmäßig mit meinen Mitauszubildenden auszutauschen, fand ich sehr hilfreich. Auch die Prüfungsvorbereitung im Betrieb hat mich für die letzte große Hürde vor dem Abschluss fit gemacht.

Pierre: Für mich waren es die vielen internen und externen Lehrgänge, die Beiersdorf anbietet. Da geht’s um Fertigkeiten, die den Ausbildungsrahmenplan übersteigen. Sie bauen optimal auf der handwerklichen Ausbildung auf und haben mich perfekt auf technische Neuerungen vorbereitet.

In zwei Worten: Warum würdet ihr euren Freund*innen eine Ausbildung bei Beiersdorf empfehlen?

Thomas: Tolle Ausbilder*innen!

Pierre: Super, das wollte ich gerade sagen … übertarifliche Vergütung. Darf ich noch mal?

Ja, klar!

Pierre: Gutes Mittagessen.

Und was sagst du, Marcel?

Marcel: Sofort Wohlfühlatmosphäre.

Das hört sich doch gut an. Marcel, gibt’s von deiner Seite noch ein paar heiße Tipps für angehende Azubis?

Marcel: Als Erstes: Sei immer du selbst. Das hilft immer weiter. Extrem wichtig ist für mich persönlich auch das Networking. Es ist ein großer Vorteil, Leute in den Abteilungen zu kennen – auch, um sich später bei der Jobsuche ein bisschen Hilfe zu holen.

Danke an euch drei für das Gespräch!

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Martina Perez

Über die Autorin: Martina Perez

Martina gehört als PR-Referentin seit vielen Jahren zum Team der Abteilung Corporate Communications und kennt sich bestens in der Medienszene aus. Und die Journalisten kennen Martina. Sie koordiniert und beantwortet Medienanfragen, betreut Dreharbeiten, ist Ansprechpartnerin u.a. für den Pressespiegel und die Medienbeobachtung, und sie verantwortet die Konzeption und Organisation ausgewählter Pressekonferenzen, zum Beispiel für das erfolgreiche langjährige Kooperationsprojekt von NIVEA und der DLRG.