Jelena: Tatsächlich kam der Wechsel sehr plötzlich, aber ich finde es toll, wie
frühzeitig und verantwortungsbewusst Beiersdorf reagiert hat, um uns Mitarbeiter
zu schützen und uns ein sicheres Gefühl zu geben. Beiersdorf hat so viele tolle
Initiativen auf die Beine gestellt und durch Aktionen, wie die Verteilung von
Desinfektionsmitteln, fühlte ich mich absolut wertgeschätzt. Auch unsere
Ausbilder haben uns in dieser Zeit gut aufgefangen und uns statt im Lehrlabor im
Online-Unterricht neue Inhalte vermittelt. Sie haben uns auch immer auf den
aktuellsten Stand gebracht, was Covid-19 angeht. Das fand ich schon enorm – und
wie ich im Gespräch mit Azubis von anderen Unternehmen erfahren habe, ist das längst
nicht selbstverständlich! So etwas wie ein Lehrlabor haben offensichtlich die
wenigsten Hamburger Unternehmen und auch Homeoffice gab es in der Regel nicht.
Tina: Der Wechsel vom Office ins Homeoffice klappte bei mir wirklich gut. Ich
war weiterhin in das Tagesgeschäft eingebunden und wurde wie alle anderen im
Team mit allen notwendigen technischen Mitteln ausgestattet. Zunächst war ich
skeptisch, ob ein Praktikum in Heimarbeit tatsächlich funktionieren kann, aber
ich wurde sehr schnell vom Gegenteil überzeugt! Während der Homeoffice-Phase
haben wir uns im Team jeden Morgen im „Daily Call“ ausgetauscht. Darüber hinaus
habe ich mehrmals täglich mit meinen Kollegen telefoniert, um Fragen zu klären
und Themen zu besprechen. Das ist zwar nicht dasselbe, wie ein persönliches
Gespräch im Büro, aber es klappte insgesamt sehr gut! Ich würde sogar sagen,
dass ich fachlich genau so viel dazugelernt habe, als wenn es Corona nicht
gegeben hätte.