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19.11.2019

„NIVEA klärt auf: Wie trenne ich meine Abfälle richtig?“

26 Jahre Erfahrung in der nachhaltigen Abfallentsorgung und aktuellstes Wissen über die Kunden und Produkte von dm in gemeinsamer Mission. Mit dem Ziel, den Konsumenten richtige Abfalltrennung näher zu bringen, begaben sich Arend Klöver – unser Environmental Manager for Water and Waste – und der dm Key Account Manager Maximilian Schulz gemeinsam in dm Drogeriemärkte in Blankenese und Eppendorf.

Die Intention des Teamworks: Aufräumen mit Gerüchten und Halbwahrheiten bei der Abfallentsorgung sowie die Aufklärung der Kunden, über das richtige Sortieren ihrer Abfälle. Diese Aktion ist Teil unseres Engagements innerhalb des Rezyklat-Forums.

Was ist das Rezyklat-Forum?

Das Rezyklat-Forum setzt sich aus 32 Mitgliedern zusammen. Darunter Händler, Hersteller, Entsorger und Verpackungshersteller. Sie bilden die gesamte Wertschöpfungskette entlang der Kreislaufwirtschaft ab. Gemeinsam arbeitet das Rezyklat-Forum unter dem Motto: „Gemeinsam recyclen, gemeinsam Werte schaffen“ daran, das Bewusstsein der Verbraucher für Kreislaufwirtschaft zu fördern, um eine sortenreine Trennung der Wertstoffe zu erreichen. Am 08. Oktober 2019 fand das Forum erstmals bei Beiersdorf in Hamburg statt. Mehr dazu hier.

Arend Klöver ist seit über 26 Jahren bei Beiersdorf und unterstützt unsere Standorte weltweit unter anderem darin, das Abfall- und Abwassermanagement zu optimieren. Arend kennt die neuesten Trends und Technologien. Sein größtes Interesse liegt darin, den öffentlichen Kenntnisstand über die Entsorgung und Wiederverwertung des täglichen Haushaltsabfalls zu erweitern.

Maximilian Schulz hat sich bei Beiersdorf bereits im Bereich Corporate Development intensiv mit den Themen Nachhaltigkeit und Naturkosmetik beschäftigt und ist als Key Account Manager für dm unter anderem für die Rolle von Beiersdorf im Rezyklat-Forum verantwortlich.

Laut Arend ist „es […] ein essentieller Schritt bestehende Wertstoffe wie Produktverpackungen wieder zu verwerten, um Abfälle zu vermeiden“. Dies wird nur dann möglich, wenn die Abfalltrennung durch den Verbraucher richtig funktioniert. Es war auch – in Zusammenarbeit mit dm – eine treibende Kraft hinter diesem Projekt, den Kunden dort Anzusprechen, wo er sich für ein Produkt (und die dazugehörige Verpackung) entscheidet: am Point of Sale.

Die Aufgabe war in der Theorie simpel: verschiedene Abfälle sollten den richtigen Kategorien zugeteilt werden. Zur Auswahl standen die alltäglichen Möglichkeiten Gelber Sack/Wertstoffe, Papierabfall, Glas, Bio- und Restabfall.

Die vermeintlich einfache Aufgabe stellte sich für die mehr als 100 teilnehmenden dm-Kunden herausfordernder dar als erwartet und war von vielen „Aha“-Momenten geprägt. Zum Beispiel gehören ein kaputtes Trinkglas oder eine Glühbirne nicht in den Glascontainer, sondern in den Restmüll, da der Schmelzpunkt ein anderer ist als der von Verpackungsglas. Die typischen Einweg-Kaffeebecher gehören ebenfalls in den Restmüll, da die Pappe von den Plastikanteilen im Becher nicht mehr getrennt werden kann.

Nachhaltiger zu Leben ist kein Nischenthema mehr

Die Relevanz des Themas zeigte sich am Andrang der Kunden. So verbrachten einige mehr als 20 Minuten bei Arend und Maximilian am Stand und ließen sich ausführlich aufklären. „Eine Kundin bat sogar um meine Emailadresse um weitere Informationen zu erhalten, da für sie viele Erkenntnisse sehr überraschend waren“, berichtet Arend. Die Aktion zeigte deutlich die Komplexität des Themas. Viele Kunden waren mit der richtigen Abfalltrennung überfordert. Schließlich ist es Jahre her, als in Deutschland der grüne Punkt bzw. der gelbe Sack eingeführt wurden. Das Wissen darüber, was der Grüne Punkt bedeutet und was genau in den Gelben Sack darf ist teilweise mit der Zeit verblasst.

Der Bedarf nach einer besseren Trennung des Verpackungsmülls spiegelt sich auch in der Bundesregierung wieder. So trat dieses Jahr das Verpackungsgesetz in Kraft, mit dem Ziel eine deutliche Quotenerhöhung für das werkstoffliche Recycling zu erreichen. Das sieht auch Arend so und zwar „nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Konsumenten sind hier in der Verantwortung“. Dass dies Hand in Hand geschehen kann und grundsätzliches Interesse von beiden Seiten besteht, hat die Abfallentsorgung-Initiative bei dm bewiesen.

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Katrin Selzer

Über die Autorin: Katrin Selzer

Katrin ist seit 2003 bei Beiersdorf tätig. Nach verschiedenen Positionen in den Bereichen Marketing, Strategie, Digital und PR, verantwortet sie seit September 2018 als Senior Communication Manager den Themenbereich Nachhaltigkeit. Für Katrin hat Nachhaltigkeit eine hohe persönliche Bedeutung, da sich damit die Welt zum Positiven verändert – und den kommunikativen Beitrag dazu leistet sie. Sie kommuniziert mit viel Leidenschaft und versucht auch selbst das Thema voran zu treiben. Auch in ihrem Privatleben ist sie stets auf der Suche nach Mitteln und Wegen einen nachhaltigen Lebensstil zu leben und andere dazu zu inspirieren.