Pascal: Ich war
auch seit 2022 an der Entwicklung des EcoBeautyScores beteiligt. Zu Anfang habe
ich am wissenschaftlichen Aufbau der Scoring-Methode mitgewirkt. Dabei habe
ich sehr eng mit dem EcoBeautyScore-Team gearbeitet und sowohl auf strategischer
Ebene als auch bei der praktischen Umsetzung unterstützt. Es ging dabei darum, mit
der Methode möglichst dicht an der europäischen „Product Environmental
Footprint“ (PEF) Verordnung zu bleiben, aber auch spezifische Bedürfnisse unserer
Industrie mit abzubilden.
Seit ‚Go-Live‘ des Tools im März 2025 wende ich es in der Praxis an, also
ich errechne damit die Scores für unsere NIVEA und Eucerin Gesichtspflegeprodukte.
Es ist großartig zu sehen, wie der Score jetzt dazu beitragen kann,
Nachhaltigkeitsaspekte in die Produktentwicklung zu integrieren. Denn er zeigt
Verbesserungspotentiale auf. Gleichzeitig bringt der Score zusätzliche
Transparenz für Verbraucher*innen und kann dabei unterstützen, nachhaltigere
Kaufentscheidungen zu treffen.
Was dieses Projekt für mich besonders gemacht hat und immer noch macht, ist
der tolle Spirit bei der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Unternehmen:
Alle haben sich sehr dafür eingesetzt, eine Lösung zu finden, die für große,
mittlere und kleine Unternehmen gleichermaßen nutzbar ist. Und: Die
Diskussionen waren immer wissenschaftlich-basiert und gleichzeitig offen für
unterschiedliche Perspektiven.