Unser Engagement für Menschenrechte

Verantwortung für Menschenrechte entlang der Wertschöpfungskette

Wir stehen aktiv für die Einhaltung der Menschenrechte entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette ein und erkennen diesbezügliche Risiken – die sich vor allem in der vorgelagerten Lieferkette befinden. In unseren internen und externen Verhaltenskodizes haben wir daher verbindliche Vorgaben verankert. So fördern und fordern wir seit jeher die Einhaltung der Menschenrechte durch unsere Mitarbeitenden und Lieferant*innen.
Unserer eigenen Geschäftstätigkeit und Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartner*innen legen wir folgenden Prinzipien und Leitsätze zugrunde:

  • Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen
  • Die Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO)
  • Die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen
  • Sowie landesspezifischen Regelungen und offizielle behördliche Anforderungen

Mit unserem Beitritt zum UN Global Compact bestärken wir unseren Anspruch und unsere Verpflichtung zur Einhaltung der Menschrechte und heben noch deutlicher hervor, dass wir die zehn Prinzipien des UN Global Compacts aktiv unterstützen – sowohl in unserem eigenen Unternehmen als auch bei unseren Geschäftspartner*innen.

Einheitliche Verhaltensstandards für Mitarbeitende weltweit

Unser Code of Conduct (CoC) für Mitarbeitende verpflichtet alle Führungskräfte und Mitarbeitende weltweit, unsere Werte und Regeln einzuhalten. Dieser Verhaltensleitfaden wurde 2023 zuletzt aktualisiert und global in allen Tochtergesellschaften ausgerollt.

Ein gemeinsames Verständnis ethischer Standards mit unseren Geschäftspartner*innen

Auch außerhalb unseres direkten Einflussbereichs setzen wir uns für verantwortungsvolles Handeln nach ethischen und rechtlichen Standards ein. In unserem CoC für Geschäftspartner*innen fordern wir sowohl die Einhaltung von Gesundheits- und Sicherheitsstandards als auch die Berücksichtigung grundlegender Arbeitnehmer*innenrechte hinsichtlich Arbeitszeit, Arbeitsentgelt, Versammlungsfreiheit und Kollektivverhandlungen. Er bildet die Basis unserer Zusammenarbeit mit externen Geschäftspartner*innen. Seine Umsetzung wird im Rahmen unseres Human Rights Frameworks überprüft. Es beinhaltet eine umfassende Due Diligence- und Risikoanalyse und eine unabhängige Auditierung unserer Geschäftspartner*innen. Dazu nutzen wir unter anderem die internationalen Kollaborations-Plattformen „EcoVadis“ und „AIM-PROGRESS“.

Geschäftspartnerschulung zu Sorgfaltspflichten in der Lieferkette  

Wir empfehlen all unseren Lieferanten und Geschäftspartnern, das verlinkte E-Learning zu absolvieren. Diese Schulung bietet einen umfassenden Überblick über Sorgfaltspflichten in der Lieferkette und darüber, wie die Einhaltung von Menschenrechten im unternehmerischen Kontext sichergestellt werden kann. Es ist in mehrere Module unterteilt und dauert etwa 45 Minuten.  

Jedes Modul enthält Kernaussagen zu verschiedenen geschäftsbezogenen Aspekten über die Wahrung von Menschenrechten sowie zu den Verpflichtungen, die sich für Unternehmen aus verwandten Gesetzen und Vorschriften ergeben. Darüber hinaus enthält die Schulung Instrumente und Beispiele dafür, wie Anforderungen im eigenen Geschäftsbereich sowie und zugehörigen Lieferketten umgesetzt werden können.  

https://beiersdorf-sustainability.portal-lms.com/login

Wirksame Beschwerdemechanismen

Für uns ist es von zentraler Bedeutung von regelwidrigem Verhalten – sei es beabsichtigt oder unbeabsichtigt – zu erfahren, um frühzeitig systematischen oder materiellen Compliance- und anderen Verstößen entgegenzuwirken und für unsere Unternehmen, unsere Mitarbeitenden entlang der Lieferkette sowie unsere Verbraucher*innen Sorge zu tragen.

Über verschiedene „Whistleblowing“-Kanäle haben unsere Mitarbeitenden, Kund*innen, Verbraucher*innen, Lieferant*innen sowie deren Mitarbeitende und andere Stakeholder*innen die Möglichkeit Verstöße zu melden. Intern bestehen die Möglichkeiten sich direkt, auch in einem persönlichen Gespräch, an Mitarbeitende aus dem Compliance-Bereich zu wenden oder einen Verstoß über die Compliance-Hotline mitzuteilen. Darüber hinaus haben wir ein extern zugängliches Hinweisgebersystem Speak up. We care. etabliert. Es ist für unsere Mitarbeitenden sowie für unsere Kund*innen, Konsument*innen, Lieferant*innen und andere externe Stakeholder*innen ein geschützter, sicherer und unabhängiger Meldeweg. Die Plattform, die auf der mehrfach für ihre Datensicherheit zertifizierten BKMS®-Technologie basiert, ist rund um die Uhr erreichbar – in allen Ländern, in denen Beiersdorf mit Tochtergesellschaften vertreten ist und das lokale Recht es erlaubt. Hinweise über mögliches Fehlverhalten können in mehr als 30 Sprachen gegeben werden und anonym bleiben, soweit es da jeweilige lokale Recht erlaubt.

Weitere (länderspezifische) Informationen zu Speak up. We care. erhalten Sie auf der Plattform: https://www.bkms-system.net/speakup.wecare