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13.04.2022

Venture Capital Fonds trifft nachhaltige Verpackungen

3 Fragen an Ascan, Janina und Norbert

Im Rahmen unserer Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit, investiert Beiersdorf in einen Venture Capital Fond. Ziel ist es, über diesen Weg neue Potenziale im Bereich nachhaltiger Verpackungen und umweltfreundlicher Technologien zu erschließen.

Wir haben mit Dr. Janina Zippel (Senior Scientist R&D Open Innovation Start-up Scouting), Norbert Menzel (Principal Packaging Technology) und Ascan Voswinckel (Head of Venture Capital) gesprochen, die uns Details über das Investment und was es mit Nachhaltigkeit zu tun hat, berichtet haben.

Ascan, wie kommt es, dass wir uns für ein Investment in ein Risikokapitalunternehmen, oder auf neudeutsch „Venture Capital Fund“, entschieden haben?

Ascan: Nachhaltigkeit ist eines der größten Themen unserer Zeit und Beiersdorf verfolgt ambitionierte Ziele. Gerade im Bereich der Verpackungen tut sich sehr viel am Markt und es ist ein riesiges Feld, das wir ohne spezialisierte Partner kaum stemmen können. Daher setzen wir schon seit längerem auf „Open-Innovation-Aktivitäten“ und haben über Investitionen in Start-ups neue Technologien für uns gewinnen können.

Das Investment in diesen Venture Capital Fonds ist ein weiterer Bestandteil unserer Strategie. Die strategische Partnerschaft mit dem Fonds verschafft uns einen wertvollen Zugang zum Start-up Ökosystem und neuen Innovationspartnern. Mit „Emerald Technology Ventures“ treffen wir auf einen professionellen Partner mit einzigartiger Expertise, der unsere Bedarfe versteht.   

Janina, warum wurde der Bereich nachhaltiger Verpackungen für ein Fonds Investment ausgewählt und wie verlief der Auswahlprozess?

Janina: Für unsere Fond Investment Strategie haben wir Bereiche ausgewählt, in denen wir durch Start-up Technologien einen signifikanten Beitrag für die wichtigsten Innovationsfelder bei Beiersdorf leisten können. Es war schnell klar, dass wir mit nachhaltigerem Packaging sehr viel bewegen können und dies auch ganz konkret auf unsere Nachhaltigkeitsziele einzahlt.

Als uns aus Norbert’s Team dann eine große Begeisterung zurückgespielt wurde, diesen neuen Weg zu beschreiten, ging es los. Wir haben 120 Funds evaluiert, bevor wir uns für „Emerald Technology Ventures“ entschieden haben. Hier ist noch wichtig zu erwähnen, dass nicht nur die Teams aus Global Packaging und Corporate Sustainability mit dem Fonds zusammenarbeiten werden, sondern auch Kollegen aus dem Einkauf und verschiedenen anderen Funktionen involviert sind.

Norbert, welche konkreten Ergebnisse erwartet ihr aus dieser Investition und wie funktioniert die Zusammenarbeit?

Norbert: Zunächst bekommen wir einen breiten Blick auf die „Start-up-Landschaft“ und die Chance, technologische Innovationen frühzeitig zu erkennen und ihr Potenzial zu evaluieren. Darüber erhoffen wir uns einen echten Informations- und Kompetenzvorsprung. Aber auch die andere Seite, also die Start-ups, profitieren. Denn sie sind daran interessiert, ein Netzwerk aufzubauen zu großen Unternehmen, das ihre Lösungen auf den Markt bringt.

Übrigens sind wir nicht die einzigen Investoren, es sind Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit dabei, auch aus anderen Branchen. Eine kooperative Zusammenarbeit mit anderen Investoren könnte beispielsweise ermöglichen Innovationen schneller oder breiter voranzutreiben. 

Vielen Dank ihr drei für das Gespräch. Freue mich, dann bald über die ersten Ergebnisse dieser spannenden Zusammenarbeit mit „Emerald“ zu berichten!

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