INITIATIVE „WOMEN IN CIRCULARITY“: VERANTWORTUNG FÜR RECYCLING UND EINE INKLUSIVERE GESELLSCHAFT

Beiersdorf hat eine ganzheitliche sozial-ökologische Initiative „Women in Circularity“ ins Leben gerufen. Die stellt Fördermittel für vier Kunststoffrecyclingorganisationen mit einem sozialen Geschäftskonzept zur Verfügung. Die mehrjährige Initiative verfolgt zwei gleichermaßen bedeutsame Ziele:

(1) Ausbau der Infrastruktur zur Förderung des Recyclings von Kunststoffabfällen in Schwellenländern

(2) Schaffung von Arbeitsplätzen und Schulungsmaßnahmen zur Unterstützung von Frauen in der Abfallwirtschaft

Das Projekt hat damit einen positiven Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft.

Aktuell werden vier Recyclingorganisationen unterstützt, darunter Delterra in Argentinien, Recycle Up! Ghana in Ghana, Green Worms in Indien und TakaTaka Solutions in Kenia – Länder, die von den Folgen der COVID-19-Pandemie stark betroffen sind.

Beiersdorf hat Spendenmittel zur Verfügung gestellt, mit denen diese vier Organisationen unterstützt werden. Das „Beiersdorf’s Women in Circularity Programm“ ist ein Fonds, der durch die Spende von Beiersdorf initiiert und ermöglicht wurde und vom Haus des Stiftens verwaltet wird. Durch die Bereitstellung von 4 Millionen Euro werden die oben genannten Organisationen befähigt, Einkommens- und Entwicklungsmöglichkeiten für mehr als 1.600 Frauen im Bereich der Abfallwirtschaft zu ermöglichen. Das wird auch direkte, positive Auswirkungen auf ihre Familien und Gemeinden haben. Die Initiative wird dazu beitragen, die Kapazitäten dieser Organisationen für das Sammeln und Recyceln von Kunststoffabfällen ca. 15.000 Tonnen pro Jahr zu erhöhen. Die Infrastruktur für die Entsorgung von Kunststoffabfällen wird ausgebaut, unter anderem durch zusätzliche Recyclinganlagen.

Mit den Fördermitteln sollen neue Arbeitsplätze geschaffen und die Arbeits- und Lebensbedingungen von Müllsammlerinnen verbessert werden, indem Schulungen, Arbeitsschutz, Krankenversicherung und erweiterte Impfangebote bereitgestellt werden. Geplant sind außerdem die Einrichtung eines Umweltförderprogramms zur Aufklärung der Gemeinden über Recyclingverhalten, die Vergabe von akademischen Stipendien und der Zugang zu Kindergärten, um nur einige Maßnahmen zu nennen.

In den letzten Jahrzehnten haben sich die Bildungschancen und die allgemeine Situation für junge Frauen und Mädchen vielerorts verbessert. Die negativen Folgen der Pandemie waren jedoch ein großer Rückschlag für die Stärkung der Rolle der Frau, da in Krisensituationen bereits bestehende Ungleichheiten und bedrohliche Bedingungen oft noch verschärft werden. „Women in Circularity“ zielt darauf ab, Frauen dabei zu unterstützen, einige der Hürden zu überwinden, die durch die Pandemie entstanden sind (Rückzahlung aufgenommener Kredite, Verlust des Arbeitsplatzes usw.), um zu mehr wirtschaftlicher Sicherheit und Stabilität zu gelangen.

Die Förderung einer Kreislaufwirtschaft ist eines der wichtigsten Ziele der CARE BEYOND SKIN Nachhaltigkeitsagenda von Beiersdorf. In diesem Zusammenhang betrachtet Beiersdorf nicht nur ganzheitlich Produktverbesserungen auf Formel- und Verpackungsebene, sondern auch Projekte, bei denen die Umsetzung eines Kreislaufansatzes im Mittelpunkt steht. Durch den Auf- und Ausbau lokaler Recyclinginfrastrukturen mit zusätzlichem Finanzierungsbedarf, ergänzt das „Beiersdorf’s Women in Circularity Programm“ dieses wichtige Handlungsfeld über unsere Wertschöpfungskette hinaus.

Im Rahmen des gesellschaftlichen Engagements von Beiersdorf „For an Inclusive Society“ setzt die Initiative durch die Stärkung von Frauen in der Abfallwirtschaft einen neuen Maßstab. Dieser zentrale Teil des COVID-19 Hilfsprogramms von Beiersdorf trägt zu sechs der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele bei.