„Professor Hell ist einer der weltweit führenden
Mikroskopie-Experten, vielseitig interessiert, zielstrebig und humorvoll. Mit
ihm lässt es sich sehr gut zusammenarbeiten“ meint Frank Fischer. Mit im Boot des
Verbundprojektes „GSDIM-Weitfeld-Nanoskopie“ ist der Mikroskopie-Hersteller
Leica Microsystems GmbH aus Mannheim und der Hersteller schneller
wissenschaftlicher Kameras PCO aus Kelheim.
Die GSDIM-Methode hat den Vorteil, dass Zellen durch die Art des verwendeten
Laserlichts schonender abgebildet werden können. „So wird nun ein sehr scharfer
Blick in lebende Hautzellen möglich“,
freut sich Dr. Fischer und ergänzt: „Der Verbund ist im Rahmen der
Förderinitiative „Optische Technologien in den Lebenswissenschaften –
Grundlagen zellulärer Funktionen" des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung (BMBF) entstanden.“ Beiersdorf möchte hier neue Einblicke in die
komplexen Vorgänge der Hautalterung gewinnen und erforschen, wie sich zelluläre
Strukturen durch die Alterung verändern. Ziel ist es durch kosmetische
Behandlungen die Strukturveränderungen aufzuhalten oder sogar rückgängig zu
machen.
Im GSDIM-Verbundprojekt untersuchen Beiersdorf Forscherin Sonja
Pagel-Wolff und Dr. Frank Fischer, Leiter des Labors Mikroskopie, zusammen mit
der Doktorandin Meike Halm und dem Bachelorstudent Robin Sieg daher die
kleinsten altersbedingten Strukturveränderungen innerhalb der Haut und wie sich
diese Strukturen mit der Zugabe von Wirkstoffen in lebenden Zellen verändern.